Mallnitz / NP Hohe Tauern

Mallnitz / NP Hohe Tauern

Juni 2009, Oktober 2011, Juni und Oktober 2012

Der Nationalpark Hohe Tauern ist der größte Nationalpark in Österreich. Er umfasst weite Teile des zentralalpinen Hauptkammes der Ostalpen Österreichs im Bereich der Hohen Tauern zwischen den Quellen der Isel, Möll, Mur und Salzach und erstreckt sich über 100 km von Ost nach West sowie über 40 km von Nord nach Süd. Er besteht seit 1981 und hat bei einer Fläche von über 1800 km² Anteil an den österreichischen Bundesländern Salzburg, Tirol und Kärnten. Charakteristisch für den Nationalpark Hohe Tauern sind ausgedehnte Gletscherfelder (rund 130 km²), eiszeitlich geformte Täler mit imposanten Talschlüssen, mächtige Schwemm- und Murenkegel, alpine Gras- und Strauchheiden, aber auch ausgedehnte Wälder mit Lärchen, Fichten und Zirben.

Einige der höchsten Gipfel Österreichs, Großglockner (3798 m) und Großvenediger (3662 m), liegen in der sogenannten „Kernzone“, in der dem Naturschutz absoluter Vorrang gegeben wird. Die „Außenzone“ des Nationalparks Hohe Tauern ist durch Jahrhunderte altes Wirken des Menschen geprägt und zeichnet sich durch artenreiche Alm- und Bergwiesen mit charakteristischer Alminfrastruktur aus. Das Schutzgebiet ist ein Refugium für Tausende Tier- und Pflanzenarten. Der Nationalpark sorgt auch dafür, dass sich die Populationen von vom Aussterben bedrohten Tierarten wieder erholen.

Der Nationalpark Hohe Tauern beherbergt ein Drittel aller in Österreich vorkommenden Pflanzenarten und an die 10.000 Tierarten sind im Nationalpark heimisch. 35% des Parks sind Almen- und Kulturlandschaftsgebiet. Es gibt
* über 300 Berggipfel über 3.000 m Seehöhe
* 342 Gletscher mit einer Gesamtfläche von 130 km²
* 279 Bäche, davon 57 Gletscherbäche
* 26 bedeutende Wasserfälle (unzählige kleinere Wasserfälle)
* 551 Bergseen zwischen 35 m² und 27 ha

Der Bartgeier wird seit 1986 im Rahmen eines alpenweiten Projektes in den Hohen Tauern wieder angesiedelt. Die Urforelle (heimische donaustämmige Bachforelle) wird erfolgreich in den Gebirgsbächen des Nationalparks Hohe Tauern besetzt. Durch Besenderung wird das Wanderverhalten des Alpensteinbocks studiert. Das Steinadler-Monitoring bringt seit 2003 Erkenntnisse über Bestand, Lebensweise und Ernährungsgewohnheiten sowie den Bruterfolg dieser Greifvögel.


Quelle: Wikipedia
Link:
Nationlpark Hohe Tauern

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