Am Freitag 28. September abends begann diese Reise mit dem Flug via Doha (Quatar) in die Hauptstadt des Jemen nach Sana'a wo wir am Samstag morgen ankamen. Nach dem Einchecken im Hotel und einem Mittagessen gings gleich los mit einem Rundgang durch die bezaubernde Altstadt, durch die Karawansereien und den Suq.
Sonntag früh begann der Tag gleich mit der Besichtigung des meistfotografierten Gebäudes des Jemens, dem Dar al Hadschar (Felsenpalast) im Wadi Darr. Nachmittags besuchten wir das Nationalmuseum Sanaas.
Am Montag war bereits um 3.30 Uhr wecken, da es um 6.00 Uhr bereits per Flugzeug (ca. 45 min) nach Seyoun ins berühmte Wadi Hadramaut ging. Nach einem Stadtrundgang fuhren wir Nachmittags nach Shibam, dem "Chicago der Wüste" mit seinen faszinierenden Lehmhochhäusern. Tags darauf brachten uns unsere Jeeps nach Einat und Tarim, ebenfalls sehenswerte Dörfer im Wadi Hadramaut. Am Mittwoch 3.10. durchquerten wir das Wadi Doan, mit interessanten Städten wie Hajjarain in Richtung Süden und Übernachteten in Zelten in der Wüste.
Am nächsten Morgen Weiterfahrt Richtung Süden aus dem Hochland in die sehr heiß-feuchte Küstenregion über Al-Mukalla an den Strand Bir Ali, wo's direkt am Sandstrand die zweite Zeltübernachtung gab. Freitag: Weiterfahrt, der Küste entlang bis in die ehemalige Hauptstadt des Südjemen nach Aden, die mitten in einem erloschen Vulkankegel liegt.
Samstag Nachmittag führte unser Weg wieder ins Hochlang nach Taiz, wo die älteste Moschee des Jemen steht. Tags darauf Fahrt über Dschibbla und Ibb wieder zurück nach Taiz.
Ab Montag wurds richtig heiß: Mokha stand auf dem Programm, die einst wichtigste Hafenstadt des Jemen aufgrund des Kaffeehandels (daher auch der Name des Kaffeegetränkes: Mokka). Am nächsten Tag Weiterfahrt an der feucht-heißen Küste (über 40 Grad und über 80% Luftfeuchtigkeit) des Roten Meeres, der Tihama, entlang bis Hudaida.
Dann wurd's endlich wieder erträglicher: Mittwochs "Bergetappe" über Manakha und Al Hajjara zurück in die Hauptstadt. Donnerstag: Ausflug nach Thulla, Hababah, Shibam zurück nach Sana'a.
Am nächsten Morgen besuchten wir noch Hajja und Amran, die Fahrt ging über beeindruckende Bergstraßen und fast 3.000m hohe Pässe. Samstags gabs noch einen vormittäglichen Stadtbummel und am späteren Nachmittag, ab zum Flughafen und wieder via Doha zurück nach Wien-Schwechat, wo wir am frühen Sonntag Morgen ankamen.

Eine Reise in eine andere Welt, in ein noch sehr ursprüngliches arabisches Land, leider mussten wir Marib, die Heimat der berühmten Königin von Sabaa aufgrund des Attentates im Frühsommer 2007 auslassen. Trotzdem eine faszinierende Reise in ein Land wie aus 1001 Nacht.