Senegal / Gambia

Senegal / Gambia

Februar 2013


SENEGAL

Der Senegal ist ein Staat in Westafrika. Sein Territorium beträgt ca. 197.000 km²; es erstreckt sich von den Ausläufern der Sahara im Norden, wo das Land an Mauretanien grenzt, bis an den Beginn des tropischen Feuchtwaldes im Süden, wo die Nachbarn Guinea und Guinea-Bissau sind, sowie von der kühlen Atlantikküste im Westen in die heiße Sahel-Region an der Grenze zu Mali. Die südlichen Landesteile des französischsprachigen Senegal, die Casamance, werden durch den tief in den Osten reichenden englischsprachigen Kleinstaat Gambia abgetrennt. Der westlichste Punkt Afrikas befindet sich mit dem Kap Verde im Senegal.

Das Gebiet des Senegal ist bereits seit dem 12. Jahrhundert ein Teil der islamischen Welt und auch heute bekennen sich mehr als 90 % der 12 Millionen Einwohner des Landes zum Islam. Nachdem die Region von mehreren afrikanischen Reichen beherrscht wurde, wurde sie im Jahre 1895 zur ersten französischen Kolonie in Afrika. Am 20. August 1960 wurde Senegal unabhängig; es behielt ein Mehrparteiensystem bei und wurde zu einem der wenigen demokratischen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent. Die durch die Kolonialzeit bedingte Abhängigkeit von wenigen Exportgütern wie Erdnüssen, Phosphaten und Fisch, rasches Bevölkerungswachstum und Staatsverschuldung führten ab den 1980 Jahren jedoch zu Verarmung und wachsenden sozialen Spannungen.
Die Bevölkerung zählt 11.759.000 Menschen, davon sind etwa 58 Prozent unter 20 Jahre alt. Die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt an der Westküste; dort vor allem im Einzugsgebiet der Hauptstadt Dakar. 51 Prozent der Bevölkerung leben in eher ländlichen Gegenden. Hunderttausende Senegalesen leben im Ausland, vor allem in Frankreich. Die durchschnittliche Lebenserwartung im Senegal beträgt 55 Jahre bei Männern und 58 Jahre bei Frauen.

Der Senegalstrom, der dem Staat seinen Namen gab, ist der bedeutendste Fluss des Landes. Auf einer Länge von etwa 500 km bildet er die Nordgrenze des Senegal. Weitere bedeutende Flüsse sind Casamance, Gambia und sein Nebenfluss Koulountou, Sine und Saloum. Allen diesen Gewässern ist gemeinsam, dass sie aufgrund des sehr flachen Oberflächenprofiles des Senegal ein sehr geringes Gefälle aufweisen. Alle münden in ausgedehnten Deltas in den Atlantischen Ozean.

Quelle: Wikipedia
ausführlichere Informationen unter: Senegal


______________________________________________________________

GAMBIA

Gambia (englisch: The Gambia) ist eine Republik in Westafrika, die an den Ufern des Gambia-Flusses liegt. Mit Ausnahme eines kurzen Küstenabschnittes an der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean wird Gambia vollständig vom Staat Senegal umschlossen und ist mit 11.295 km² kleinster Flächenstaat Afrikas. Gambia hat rund 1,7 Millionen Einwohner. Weil die Hauptstadt Banjul auf einer Insel liegt, kann sie nicht weiter expandieren. Dadurch ist Serekunda in der Kombo-St. Mary Area mit Abstand die größte Ortschaft und mit ca. 415.000 Einwohnern das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.

Die ungefähr 740 Kilometer lange Grenze folgt auf einer Länge von etwa 480 km sowie einer Breite von 10 bis 50 km dem Verlauf des Gambia-Flusses. Abgesehen vom Küstenabschnitt ist Gambia vom zwanzigmal größeren Senegal umschlossen. Häufig wird das Land als eine Enklave bezeichnet. Der ungewöhnliche Grenzverlauf Gambias ergibt sich aus der Tatsache, dass dies die Reichweite der Kanonen der britischen Schiffe auf dem schiffbaren Teil des Flusses war. Das Klima ist tropisch mit einer ausgeprägten Regenzeit und Trockenzeit. Die Trockenzeit dauert von November bis Mai. Sie ist beeinflusst vom trockenen Nordost-Wind aus der Sahara, genannt Harmattan. Die Durchschnittstemperaturen steigen dabei auf Werte zwischen 21 und 27 Grad Celsius an, wobei Spitzenwerte bis über 40 °C erreicht werden können. Die relative Luftfeuchtigkeit bleibt im Bereich zwischen 30 und 60 Prozent.

Die geographische Position des Landes, kombiniert mit den umfangreichen Feuchtgebieten, sorgt für eine große Anzahl verschiedenster Pflanzenarten. Ungefähr 530 verschiedene Pflanzenarten sind in Gambia bekannt. Der nördliche Teil des angrenzenden Senegal liegt in der Sahelzone, weiter im Süden Westafrikas schließt sich der tropische Regenwald (Guineazone) an. Die Übergangszone, in der auch Gambia liegt, nennt man Sudanzone. Feuchtsavanne ist der vorherrschende Vegetationstyp, wobei nördlich des Gambias die Vegetation spärlicher ist.

Großwild wie Elefanten, Löwen oder Giraffen wurde im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den Kolonialherren und Wilderern ausgerottet. Dennoch bietet Gambia mit seinen umfangreichen Savannen- und Feuchtgebieten noch heute einer großen Anzahl von Tierarten Lebensraum. Ungefähr 108 Säugetierarten, wie die verschiedenen kleine Antilopenarten, beispielsweise die Sitatungas oder die Buschböcke, sind hier heimisch. Primaten sind häufig anzutreffen, darunter Guinea-Paviane und Grüne Meerkatzen aber auch Westafrikanische Stummelaffen und Husarenaffen. Für die große Vielfalt der bunten Vogelwelt ist das Land bekannt. Über 540 Vogelarten sind in der Fachliteratur beschrieben – ein Drittel dieser Vögel sind Zugvögel.
Einst galt der Gambia als krokodilreichster Fluss Afrikas; heute sind in freier Wildbahn nur noch selten Krokodile anzutreffen, darunter das Nilkrokodil und das Stumpfkrokodil. Zu den Echsen gehört auch der bis zu zwei Meter große Nilwaran.

Quelle: Wikipedia
ausführlichere Informationen unter: Gambia


sen_flagge
Flagge des Senegal

senegal_map
der Senegal
(anklicken zum vergrößern)

senegal_cfa
Währung: Franc CFA
(anklicken zum vergrößern)

sen_2
Ile de Goree

sen_1
afrikanische Maske

sen_4
______________________



gamb_flag
Flagge Gambias

gambia_map
Gambia
(anklicken zum vergrößern)

gamb_dalasi
Währung: Gamb. Dalasi
(anklicken zum vergrößern)

sen_3

sen_5
freundliche Menschen
überall

sen_6
die Geier warten...

sen_7
bei unter 30° packt
man schon mal die
Strick-Mütze aus