Kenia / Tansania - Reiseverlauf

Kenia / Tansania - Reiseverlauf

Jänner 2015


Lake Nakuru Nationalpark:
Der Lake-Nakuru-Nationalpark liegt etwa 160 km nordwestlich der Hauptstadt Nairobi. Er wird jährlich von etwa 200.000 Besuchern und Touristen aufgesucht und hat damit die zweitgrößte Anzahl an Besuchern hinter der Masai Mara.
Das einmalige Naturschauspiel der etwa zwei Millionen Flamingos machte es schon früh nötig, die Tiere zu schützen. 1967 wurde der Park unter der neuen schwarzafrikanischen Regierung der erste Vogelschutz-Nationalpark in ganz Afrika. 1969 wurde der Park auf den ganzen See und das Umland ausgedehnt und hat sich seitdem auf jetzt 188 km² vergrößert. 450 Vogelarten, davon 90 Wasservögel, sind festgehalten worden. Über 50 Säugetierarten (Antilopen, Wasserböcke, Affen, Büffel, Giraffen) und Schlangen sind hier registriert.
Der Nationalpark ist auch ein Nashorn-Schutzgebiet mit einer Population von mehr als 60 Spitz- und Breitmaulnashörnern, die aus allen Teilen Kenias hierher gebracht wurden und von 14 Rangern (Wildhütern) rund um die Uhr geschützt werden.
1977 brachte man einige der sehr seltenen und gefährdeten Rothschildgiraffen hierher, die sich so kräftig auf 70 Exemplare vermehrt haben, dass sie schon wieder bis nach Uganda hin ausgewildert werden konnten, wo sie durch den Bürgerkrieg vom Aussterben bedroht waren.

Link: Lake Nakuru Nationalpark


Masai Mara Naturschutzgebiet:
Die Masai Mara ist ein Naturschutzgebiet in Kenia. Sie ist Teil der Serengeti und schließt sich nördlich direkt an den Serengeti-Nationalpark (Tansania) an und hat eine Fläche von ungefähr 1.510 Quadratkilometern. Das Gebiet liegt auf einer Höhe von 1.500 bis 1.650 Meter. Die Vegetation wird hauptsächlich durch Grassavanne gebildet.
Masai Mara ist Kenias tierreichstes Reservat, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Arten als auch auf die der Einzeltiere. Obwohl es kein typisches Elefantengebiet ist, gibt es gute Bestände derselben. Sie wandern in beiden Richtungen über die Staatsgrenze. Da Kenias Regierung ihren Schauwert für den Tourismus erkannt hat, sind die Bemühungen zur Erhaltung der Elefanten bemerkenswert groß. Von September bis November ziehen Herden aus der Serengeti durch Masai Mara. Die Gnus, Zebras, Thomson-Gazellen und Elenantilopen der Gegend sind für ihre ausgedehnten Wanderungen bekannt, die sie in Abhängigkeit von der Trocken- und Regenzeit unternehmen. Sie durchwandern seit dem Pleistozän im Laufe eines Jahres die komplette Serengeti von Norden nach Süden ins angrenzende Masai Mara und zurück.

Link: Mara Conservancy


Serengeti Nationalpark:
Die Serengeti ist eine baumarme Savanne, die sich vom Norden Tansanias, östlich des Victoriasees, bis in den Süden Kenias erstreckt und eine Fläche von etwa 30.000 Quadratkilometern bedeckt.
Das Wort Serengeti ist abgeleitet aus der Massai-Sprache vom Begriff „Siringitu" und bedeutet „das endlose Land" bzw. „die endlose Ebene". Ausgedehnte, flache Grassteppen im Süden stehen leicht hügeligen, geringfügig bewaldeten Ebenen im Norden gegenüber. Die zentrale Savanne ist fast baumlos, im Südosten erhebt sich das vom Vulkanismus geprägte Ngorongoro-Schutzgebiet (Weltnaturerbe seit 1979).
Das Gebiet der Serengeti umschließt den Serengeti-Nationalpark, welcher mit seinen 14.763 Quadratkilometern zu den größten und sicherlich auch den bekanntesten Nationalparks der Welt gehört und seit 1981 Teil des Weltnaturerbes der UNESCO sowie des 23.051 km² großen Biosphärenreservats ist. Südwestlich des Nationalparks befindet sich das auf 1.000 bis 1.500 Metern über dem Meeresspiegel liegende, 2.200 km² große Mazwa-Wildschutzgebiet, nördlich des Korridors das Grumeti-Schutzgebiet mit etwa 2.000 bis 3.000 km². Außerdem grenzt das 3.000 km² große Ikorongo-Schutzgebiet an die Serengeti. Zwischen dem Ngorongoro-Schutzgebiet und der Staatsgrenze liegt das Loliondo-Schutzgebiet; das nördliche Ende des Serengeti-Ökosystems befindet sich im Massai-Mara-Reservat.

Link: http://www.serengeti.org/


Ngorongoro-Krater:
Ngorongoro ist ein Einbruchkrater in Tansania am Rande der Serengeti. Er entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Kraterboden liegt auf etwa 1700 Meter über NN und die Seitenwände sind zwischen 400 und 600 Meter hoch, so dass die Kraterkante auf etwa 2300 Meter liegt. Der Durchmesser des Kraters beträgt zwischen 17 und 21 Kilometer. Insgesamt hat der Krater eine Fläche von 26.400 Hektar.
Etwa 25.000 Großsäuger bevölkern den Krater, darunter die höchste Raubtierdichte Afrikas. Besonders groß ist die Zahl an Zebras, Büffeln, Gnus, Elenantilopen sowie Grant- und Thomson-Gazellen. Sie werden gejagt von Löwen, Fleckenhyänen und Leoparden. Daneben gibt es im Krater unter anderem Elefanten und, ungewöhnlich in dieser Gegend, Flusspferde. Es existieren noch zwischen zehn und 15 Exemplare der bedrohten Spitzmaulnashörner, deren Population in den 1960er Jahren noch über hundert Tiere betrug. Die großen Tierwanderungen in der Serengeti führen auch durch den Ngorongoro-Krater.

Wikipedia-Link: Ngorongoro-Krater


Lake Manyara Nationalpark:
Der Lake-Manyara-Nationalpark ist ein Nationalpark im Norden Tansanias. Im Westen wird der Park durch hohe Klippen des Großen Afrikanischen Grabenbruchs begrenzt, der Manyara-See nimmt den östlichen Teil ein. Der Lake-Manyara-Nationalpark liegt etwa 120 km westlich der Hauptstadt Arusha in der gleichnamigen Region, in unmittelbarer Nähe des Ortes Mto wa Mbu. Der Park umfasst eine Fläche von 330 km², von denen etwa 220 km² durch den Manyara-See bedeckt werden.
Der Lake-Manyara-Nationalpark besitzt die möglicherweise größte Biomasse-Dichte (Gewicht pro Gebiet) an Säugetieren weltweit. Daran haben die Elefanten mit 6 Exemplaren pro Quadratkilometer und Büffel mit einer Dichte von 18 pro km² den größten Anteil. Es gibt noch Spitzmaulnashörner im Park, allerdings nicht mehr in der großen Anzahl, für die der Lake-Manyara-Nationalpark bekannt war.
Weitere vorkommende Säugetierarten sind beispielsweise Zebras, Flusspferde, Giraffen, Diademmeerkatzen, Anubispaviane und andere Affen, Leoparden, Zebramangusten sowie verschiedene Antilopenarten, darunter Impalas, Buschböcke, Kirk-Dikdiks, Klippspringer und Streifengnus.
Im Park gibt es mit über 400 Arten eine große Vielfalt und Anzahl an Vögeln, beispielsweise Nashornvögel. Entenvögel sind manchmal beim Brüten anzutreffen. Zwergflamingos können zu Tausenden vorkommen, Rosaflamingos in kleineren Anzahlen. Es gibt Rosapelikane, Nimmersattstörche und Kormorane sowie mindestens 44 Arten tagaktiver Greifvögel. Unter den vielzähligen Reptilien findet sich der Nilwaran, den man oft an Flüssen sieht, und einige Kobra-Arten.

Link: Lake Manyara Nationalpark


Tarangire-Nationalpark:
Der Tarangire-Nationalpark ist ein Nationalpark im Norden Tansanias. Er ist 2850 km² groß und liegt südwestlich von Arusha in der Nähe des Manyara-Sees auf 1000 bis 1500 m Höhe über dem Meeresspiegel. Der Jahresniederschlag beträgt 600 mm.
Im ganzen Tarangire-Nationalpark kommt die Tsetsefliege vor, welche die Schlafkrankheit überträgt. Die Wildtiere sind dagegen weitgehend immun.
Unter anderem leben im Tarangire-Nationalpark Steppenzebras, Streifengnus, Impalas, Wasserböcke, Kleine Kudus, Afrikanische Büffel, Giraffen, Flusspferde, Warzenschweine, Löwen, Geparden, Leoparden, Hyänen, Afrikanische Wildhunde, Zebramangusten, Anubispaviane, Südliche Grünmeerkatzen und 300 Vogelarten. Das einst in großer Zahl vorkommende Spitzmaulnashorn ist ausgerottet. Die Zahl der Elefanten betrug von 1977 bis 1987 3000 Exemplare, im Tarangire-Nationalpark einschließlich des Simanjiro-Gebietes wurden 1988 über 5000 und in der Trockenzeit über 6000 Elefanten gezählt.

Link: Tarangire-Nationalpark


Amboseli-Nationalpark:
Der Amboseli-Nationalpark ist ein Nationalpark im Südwesten Kenias, direkt an der Grenze zu Tansania. Die Besitzer des umliegenden Landes sind Massai, die traditionell keine fremden Jäger in ihrem Territorium dulden; das Tierreservat ist deswegen weitgehend von Wilderern verschont geblieben. So konnte sich hier beispielsweise eine Population von afrikanischen Elefanten erhalten, deren Altersstruktur und Generationengefüge unverzerrt geblieben sind. Unter den rund 800 Elefanten befinden sich daher auch noch alte Kühe und Bullen, so dass sich das reiche und komplexe Sozialverhalten der Elefanten beobachten lässt. Der nur 390 Quadratkilometer große Amboseli-Park, der von Wildhütern und Wissenschaftlern ganzjährig überwacht wird, ist daher Heimat des Amboseli Elephant Research Project, das seit 1972 das Sozialverhalten, die Altersstruktur und die Populationsdynamik afrikanischer Elefanten untersucht.
Vom Amboseli-Nationalpark, der etwa 1.200 m über dem Meeresspiegel liegt, hat man direkte Sicht auf den höchstens Berg Afrikas, den Kibo im Kilimandscharo-Massiv (5.895 m). Der Berg selbst befindet sich in Tansania, bestimmt aber das Wetter, speziell die Regentage des kenianischen Nationalparks zu seinen Füßen.
Die Landschaft dieses Nationalparks ist geprägt von sodahaltigem grauen Staub. Akazienwälder, Sümpfe und offene Savanne wechseln sich ab und bieten vielen Großwildarten eine Heimat. Um die zahlreichen Sümpfe, die vom Kilimandscharo gespeist werden und trotz der sowohl mit den Jahreszeiten als auch von Jahr zu Jahr wechselnden Ausdehnung sehr ergiebige Wasservorkommen darstellen, wachsen Sauergräser, Papyrus, Binsen, salzvertragende Büsche und Gelbrindenakazien. Der große, alkalische Amboseli-See (Lake Amboseli), der dem Nationalpark seinen Namen gab, bedeckt rund ein Drittel der Parkfläche, ist aber nur saisonal ganz mit Wasser gefüllt. Zwischen den Sümpfen im südlichen Teil des Parkes und dem Amboseli-See besteht eine kanalartige Verbindung.

Link: Amboseli-Nationalpark

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Marabu im Lake Nakuru Nationalpark


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Reiher im Lake Nakuru Nationalpark


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Fischen nach traditoneller Methode


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Flamingo - Lake Nakuru Natonalpark


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auf der Fahrt durch Kenia

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Schakal auf der Lauer - Masai Mara NP

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bei den Massai

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Löwe im Serengeti NP

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majestätische Elefanten

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Meerkatzen durchstreifen die Lodge nach Fressbarem

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Masai in traditioneller roter Kleidung

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Unsere Lodge im Amboseli NP

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im Ngorongoro Nationalpark