Die Maschine der AUA startete mit einem guten Freund und mir am Samstag 18. Juni 6.30 Uhr von Wien-Schwechat in Richtung Catania an der Ostküste Siziliens. Nach der Landung nahmen wir das reservierte Mietauto in Empfang und starteten unsere Reise in Richtung Norden nach Giardini-Naxos und Taormina, das hoch über dem Meer liegt und der wohl meistbesuchte Ferienort Siziliens ist. Dort besichtigten wir den Dom aus der Normannenzeit sowie das "Teatro Greco-Romano", von wo man den wohl beeindruckendsten Blick auf die Küste und den Ätna hat. Am Nachmittag ging es weiter zur Alcantara-Schlucht, wo der Aufenthalt allerdings unfreiwillig länger dauerte als beabsichtigt. Mein Freund Rudi sperrte den Autoschüssel im Kofferraum unseres Fiat ein - Samstag Nachmittag ca. 16.00 Uhr - was schließlich zur Folge hatte, dass wir das Auto nach langem Hin und Her aufbrechen mussten. Zurück zur nächsten Zweigstelle der Autovermietung, Auto tauschen, Fortsetzen der Fahrt in Richtung Milazzo. Durch diese "Unannehmlichkeiten" erreichten wir Milazzo erst gegen 22.00 Uhr und mussten mit einer bescheidenen Unterkunft namens "Hotel California" vorlieb nehmen.
Am nächsten Morgen bestiegen wir die Fähre in Richtung Stromboli mit Zwischenstopps in Vulcano, Lipari, Salina und Panarea. Dort gab es am Abend eine beeindruckende Wanderung zum Vulkan.
Nach der Ankunft in Milazzo gings weiter, nach einem Zwischenstopp des antiken Tyndaris, in Richtung Cefalu, einem malerischen Badeort im Norden der Insel.
Die nächste Station war die Hauptstadt Siziliens, Palermo, eine verrückte Stadt, vor allem in Punkto Straßenverkehr. Weiter in Richtung Westen gings nach Monreale mit dem sehr beeindruckenden Dom aus dem Jahr 1174. Von dort durchquerten wir die Insel in Richtung Süden nach Selinunte einer antiken griechischen Siedlung, wo wir für zwei Nächte blieben und uns erstmals auch ein Bad im Mittelmeer gönnten.
Die letzte Etappe führte uns über die ziemlich zentral gelegene Stadt Enna wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt Catania, von wo wir am 25. Juni früh morgens wieder abhoben in Richtung Heimat.