Burma - Reiseverlauf

Burma - Reiseverlauf

Oktober 2005

Am 16. Oktober 2005 12.30 Uhr ging es von Wien-Schwechat nach Doha und um 20.45 Uhr Ortszeit weiter nach Yangon (ehemals Rangoon), wo wir am nächsten Tag um 6.35 Uhr früh morgens landeten. Bei einer ersten Stadtrundfahrt besichtigten wir sehr ausführlich die weltbekannte Shwedagon-Pagode, in der 53 Tonnen Gold sowie über 400 Diamanten verarbeitet sind. Eine religiöse Stätte auf einer Grundfläche von 60.000 m², die einen ganz besonderen Zauber ausstrahlt und einen ins Staunen versetzt. Weiters sahen wir die Sule-Pagode sowie den Kandawgyi-See.
Am nächsten Morgen starteten wir mit einem Spaziergang durch den Bogyoke-Markt und das Nationalmuseum. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt in Richtung Norden nach Pyay (früher Prome), auf der Strecke lag die Pagode in der ein Buddha mit goldener Brille zu besichtigen war.
In Pyay fuhren wir am Tag darauf mit dem Ochsenkarren in die alte Hauptstadt des Pyu-Volkes, nach Sri Ksetra. Am späten Nachmittag bestaunten wir die Pagode und den 70 m großen Sehtatgyi-Buddha.
Tags darauf wurden wir um 5.00 Uhr geweckt und die Fahrt ging weiter auf teilweise schlechten Straßen am Ayeryawaddy-Fluß entlang durch eine faszinierende Landschaft zum Mount Popa, den wir über 777 Stufen bestiegen.
Der folgende Tag stand ganz im Zeichen der beeindruckenden Tempelanlagen von Bagan, neben der Shwedagon-Pagode sicherlich der Höhepunkt jeder Myanmar-Reise. Die 40 km² große Tempelanlage ist eine der bedeutendsten architektonischen Meisterleistungen in Südostasien. Sprachlos steht man vor den 2.230 noch erhaltenen Monumenten. Das erste birmanische Reich entstand dort im Jahr 1044.
Nach dem zeitigen Frühstück um 6.00 Uhr Weiterflug (ca. 30 Minuten) nach Mandalay und Besichtigung der ehemaligen Königsstadt Amarapura, sowie der längsten Teakholz-Brücke der Welt und der Stadt Mandalay selbst. Den Sonnenuntergang genossen wir am Mandalay-Berg.
Am frühen Morgen fuhren wir per Boot am Ayeryawaddy nach Mingun, wo die größte unvollendete Pagode steht.
Tags darauf gings mit Air Mandalay via Bagan nach Heho an den Inle-See, bekannt durch die Einbein-Ruderer und die beeindruckende Landschaft. Bei einer eindrucksvollen Bootstour kamen wir am Kloster der springenden Katzen und beim Pagodenwald vorbei. Per Flugzeug gings zwei Tage später wieder zurück nach Yangon und von dort per Bus zum traumhaften Ngwe Saung Beach am Golf von Bengalen. Beim 3-tägigen Strandaufenthalt hatten wir auch Gelegenheit ein Elefantencamp samt Dschungelausritt zu besuchen. Der Strand traumhaft schön, von Palmen gesäumt, keine Touristen, auch für mich Nicht-Strand-Urlauber durchaus außerordentlich nett.
Am Tag 14 machten wir uns über Pathein wieder Richtung Yangon auf und von dort hob am Abend der Airbus der Quatar-Airways wieder via Doha nach Wien ab.
Zurück bleiben beeindruckende Erinnerungen und unzählige Fotos von einer der bisher faszinierendsten Reisen.


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Yangoon
Shwedagon Pagode

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Bagan
Goldener Buddha

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Mandalay


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Mingun
Unvollendete Pagode

maedchen
Pyay
kleines Mädchen