Färöer Inseln - Reiseverlauf

Färöer Inseln - Reiseverlauf

Juni 2012

Montag zeitig in der Früh gehts zum Flughafen, wo die Maschine in Richtung Kopenhagen um 08.30 Uhr abhebt - Landung in der Hauptstadt Dänemarks knapp 1 1/2 Stunden später. Auschecken und neu einchecken beim Atlantic Airways Schalter und um 12.35 Uhr gehts weiter 834 Milen Richtung Nordwesten zum Vagar Airport. Flugzeit knapp 2 Stunden. Dort angekommen wird das Mietauto ausgefasst und los gehts zur Erkundung der Färöer-Inseln. Über Sorvagur und Boer gehts nach Gasadalur, das bis Anfang des 21. Jahrhunderts als einer der isoliertesten Orte Europas galt, die nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar waren, bis 2003 ein Tunnel durch den Berg getrieben wurde. Nach dem fotografischen Festhalten des wunderschönen Wasserfalles führt die Fahrt nach Midvagur, wo der idyllische See erwandert wird.
Am nächsten Morgen führt uns ein unterseeischer Tunnel von der Insel Vagar nach Streymoy, der Hauptinsel der Färöer. In Vestmanna machen wir eine interessante Bootsfahrt an der Westküste entlang zu einigen Felsen, auf denen unzählige Meeresvögel nisten. Am Nachmittag führt die Fahrt weiter auf die Insel Esturoy ins nächste Quartier im idyllischen Gjogv mit seinen 39 Einwohnern, wo uns kurz vor Sonnenuntergang nach einem Regenschauer ein wunderschöner Regenbogen erwartet.
Der erste Fotostopp am nächsten Tag wird bei "Risin und Kellingin" (der Riese und das Weib) zwei Steinsäulen vor der Nordküste Eysturoys gemacht. Anschließend fahren wir ins malerische Saksun sowie nach Tjornuvik, der nördlichsten Siedlung auf Streymoy. Über Funningur gehts wieder retour nach Gjogv.

Am Donnerstag fahren wir über Skipanes, Soldafjördur und Runavik nach Fuglafjördur. Nach Leirvik führt der zweite unterseeische Tunnel mit 6,3km Länge auf die Insel Bordoy nach Klaksvik, der zweitgrößten Stadt der Färöer-Inseln. Klaksvik ist Ausgangspunkt unserer Fahrten über die Nordinseln Kunoy, Bordoy und Vidoy. Auf teilweise einspurigen Straßen und einspurigen Tunnel gehts bis in die nördlichste Siedlung der Färöer nach Vidareidi, malerisch gelegen zwischen zwei Bergspitzen.

Von Klaksvik aus gehts zwei Tage später wieder auf die Hauptinsel Streymoy in die Hauptstadt des kleinen Inselstaates nach Torshavn. Unterwegs werden natürlich etliche winzige Orte erkundet, Landschaften sowie Schafe fotografiert und einfach die dünn besiedelte wunderschöne Umgebung genossen.
Am Sonntag folgt dann ein Ausflug per Boot auf die Insel Mykines, die als Vogelparadies gilt. Nach gut einer halben Stunde überfahrt erreicht man die einzige Siedlung mit selben Namen auf Mykines, wo nur mehr 11 Einwohner leben, die sich die Insel mit über 1200 Schafen teilen. Hauptattraktion auf Mykines sind die Papageitaucherkolonien.
Der Montag steht dann ganz im Zeichen der Hauptstadt Torshavn, mit knapp über 12.000 Einwohner, einer der kleinsten Hauptstädte der Welt.
Am nächsten Morgen geht es auch schon wieder zurück in die Heimat - bei der Rückgabe der Wagens zeigt der Kilometerstand immerhin 1.003 km an, nicht schlecht für diese kleinen Inseln.
Eine wunderschöne, beeindruckende Reise geht zu Ende, über Kopenhagen gehts wieder zurück in die Heimat.


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Schafe überall entlang
der Straßen


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Hvannasund

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eigenwillige Dekoration


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im Hafen von Torshavn


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im historischen Torshavn